das war die Frage einer Redakteurin von T-Online, die im Selbstversuch unter ärztlicher Begleitung 1 Woche fastete. Zuvor hatte sie schon 1 Jahr lang Intervallfasten und 6 Monate Low-Carb-Food in ihr Leben integriert. DESHALB schon zu Beginn ein Minus an Muskelmasse, mit dem die junge Redakteurin angetreten ist, denn durch diese Arten der Ernährung steht der Körper immer in einer Art Mangelzustand und baut wichtige und gesunde Muskelmasse ab, da er keine Kohlehydrate bekommt bzw. durch den langer Nicht-Essen-Zeitraum Stress entwickelt, ob er überhaupt genug Nährstoffe etc. (Jing und Qi) bekommt.
Nach dem 7-tägigen Fasten wurde wiederum gemessen und die Muskelmasse hatte nochmals abgenommen, währen der Fettanteil des Körpers kaum weniger geworden war. Nach drei weiteren Wochen normalem Essen war die gesunde Muskelmasse wieder angewachsen und der Fettanteil mehr verringert als beim Fasten selber.
Spannend für mich als Anhänger der KCM war die Tatsache, die schulmedizinisch nur am Rande erklärt wurde, dass die Redakteurin ab dem 4. Tag wirklich gut gelaunt bis euphorisch war. Dies erlärte die betreuende Medizinerin mit der Ausschüttung von Hormonen wie Seratonin u.A., die Glücksgefühle hervorrufen können.
Wir erklären das mit dem Start der Deckung der notwendigen Menge an Energie (Qi) für den Alltag durch die 2. Batterie des Körpers, die gefüllt ist mit Ursprungs-Qi (Yuan-Qi). Diese mächtige Power, die dann entsteht, ist dieselbe Energie, mit der Krankheiten geheilt werden oder mit der der Orgasmus so geil rüberkommt.
Die Klassische Chinesische Medizin will genau diese Energie, dieses hochfrequente Qi unter allen Umständen möglichst lange bewahren STATT damit zu aasen.
Deshalb sind sie gegen das reine Fasten (es sei denn begleitet von intensivem Üben – Bigu genannt), aber auch gegen zu lange Zeiten des Hungerns. Aber es gibt an bestimmten Tagen sehr wohl die Empfehlung, abends nichts zu essen, aber eben nicht über Wochen oder gar Monate.
Normalerweise sollte abends wenig gegessen werden. Der alte Spruch meiner Oma “Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Schwienemajor!” drückt dieses alte Wissen wunderbar aus.
Außerdem spannend war auch in diesem Zusammenhang, dass die Redakteurin im anschließenden normalen Essen mit kohlehydratreicher Kost nicht mehr ohne Frühstück das Haus verließ. Wie klug und passend! 😉
Generell bestätigt sich immer wieder die seit Jahrtausenden geltenden Ernährungsregeln der alten Daoisten.