Meckern und Beschweren – Schlechte Angewohnheit des modernen Menschen??

Inzwischen höre ich es mehrmals täglich von allen möglichen Menschen: Ich muss mich da mal beschweren, oder Ich beschwere mich oder sie sagen mir oder anderen: Du musst dich beschweren. In unserer Wohlstandsgesellschaft greift eine Marotte um sich, die aus Sicht der Alten Chinesen eine weitreichende negative Wirkung auf uns hat. Wir beschweren uns – schauen Sie sich diese Aussage mehrfach und ruhig an. Wir machen uns das Leben schwer!!! Nichts von einer lebendigen Leichtigkeit, sondern von noch mehr Schwere!! Diese Unzufriedenheit macht uns selber krank.

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Dharma-Event: Rezitation auf die Grüne Tara zum chinesischen Neujahr

Wie in jedem Jahr beginnt das Chinesische Jahr mit einem Monat der Rezitationen auf die weibliche Bodhisattva der Grünen Tara. Sie ist das Symbol des Neubeginns und des Lebens im Einklang mit dem Dharma, dem Weg des Universums (des Dao). Am 08.02.2016 beginnt nach dem traditionellen Mondkalender der Chinesen das Neue Jahr. Die ersten 4 Wochen des Jahres dienen dem einfachen Leben und der aufopfernden und befreienden Rezitation mit dem Mantra der Grünen Tara. Die 21 Taras sind die Transformationen und Manifestationen der GuanYin-Bodhisattva, die Grüne Tara ist darin eine der wichtigsten und kraftvollsten Transformationen.

Die Grüne Tara verkörpert das Mitgefühl aller Buddhas. Insbesondere soll sie den Menschen schützen vor den sogenannten “Acht Ängsten”, die der inneren, oder anders ausgedrückt spirituellen Entwicklung bis hin zur Erleuchtung im Wege stehen. Die Acht Ängste stehen symbolhaft für die acht Hindernisse des Menschen auf dem Weg zur Erleuchtung, zur völligen Freiheit des Seins.

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Spinning effektiver als Radeln im Freien – Sicher nicht!!

Heute lese ich beim Web-Forum T-Online eine Überschrift in der es heißt, “Spinning effektiver als Radeln im Freien”. Spinning ist der Name für eine Trainingsmethode, bei der im Fitnessstudio auf einem Standfahrrad gefahren wird, auch Indoorcycling genannt. Als ich mir den Bericht durchlese springen mir, wie so oft in unserer inzwischen “spinnerten” Welt, direkt Dinge ins Auge, wie einseitig wir die Welt inzwischen betrachten, wie wenig Spielraum es in dieser Welt für “Alternativen” gibt, wie unintelligent und absurd unser Lifestyle inzwischen geworden ist und über wie wenig Lebens-Weisheit, und damit andere Zugänge zu unserer Umwelt, wir als menschliche Rasse noch verfügen.

Abgesehen davon, dass Worte immer auch Wahres beinhalten (spinning ;-)), fällt einem beim Lesen des Berichtes sofort auf, dass wieder nur auf einer Ebene geschaut wird: auf der materiell-körperlichen Ebene! Wie heißt es im Shennong Bencao (dem ältesten Kräuterbuch der Chinesischen Medizin) so schön:”…Der kleine Arzt (der Arzt mit weniger guten heilerischen Fähigkeiten) behandelt ausschließlich körperlich-materielle Aspekte.” So ist es. Warum?? Weil es relativ einfach ist die Dinge zu erkennen und zu behandeln, die bereits messbar, greifbar, fühlbar  vorhanden sind. Man braucht sich und seine Fähigkeiten nicht wirklich kultivieren. Man muss sich nicht in etwas unsichereres Terrain vorwagen. Man bleibt bei den “offensichtlichen” Fakten und damit auf der sicheren Seite.

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Tod durch Zimt?? – Krank durch Knoblauch?? – Nahrung wirkt, natürlich!

Gestern las ich einen Bericht über einen holländischen Jungen, der nach dem Verzehr von Zimt ins Koma gefallen ist und fast daran gestorben wäre. Wie kann es sein, dass der Verzehr eines so harmlosen Gewürzes wie Zimt solch heftige Wirkungen nach sich ziehen kann?? Wieder können wir uns mit Hilfe des Wissens der Klassischen Chinesischen Medizin ein umfassendes Bild von den Aus-Wirkungen von Zimt machen und verstehen, warum jedes Nahrungsmittel und jedes Kraut per se tödlich oder zumindest krankmachend sein kann: Die Menge macht´s! Und auf wen diese Menge trifft, sprich, welche Konstitution derjenige hat, der das Lebensmittel gerade verzehrt.

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Oft vergessen im Winter – Rücken und Knochen stärken Teil 2

Heute ein weiterer kurzer Blogartikel zu einem Winteraspekt, der selbst bei eingeweihten Qigong-, Taiji- und TCM-lern oft vergessen wird. Der tiefste Winter – unabhängig wie kalt es draußen auch sein mag – in den Monaten Dezember und Januar, dient dem Rückzug der Seele zu sich und dem Universum, der Energie ins Innere zu den Nieren um dort aufgeladen zu werden und dient dem Rückzug tief in die Knochen, die ja mit der Niere und dem Winter in Verbindung gebracht werden. Jetzt ist die Zeit für Retreats oder zumindest tägliche Übungen, die das Qi ins Innere zurückholen um es dort in den Organen und den Knochen aufzuladen. Gleichzeitig werden die Organe und Knochen durch diesen Prozess ebenfalls erneuert.

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