Wir begleiten Ihre Qigongpraxis online…

Lassen Sie sich von unserem erfahrenen Qigongmeister Joachim Stuhlmacher online in Ihrer Übungspraxis begleiten. Ob in den Qigongreihen des bewegten Qigongs (“Mawangdui-“, “Magic-Square-“, “BaDuanjin-“, “Gelenk-“, “Zhan Zhuang-” oder “Wirbelsäulen”-Qigong oder ein anderes Qigong, welches Sie praktizieren) oder in den Methoden des Stillen Qigong (Kleiner Himmlischer Kreislauf, Großer Himmlischer Kreislauf, Nieren-Atmung, Neunfache Atmung des Buddha, Dantian-Atmung oder einer Methode, die Sie praktizieren uvm.)

Oder nutzen Sie unsere Pakete zu den Funktionen der Organsysteme, den 5 Seelenaspekten oder zu Tugend & Emotion, immer finden Sie wertvolle praktische und theoretische Hilfe und Unterstützung in unserem Kursmaterial. In den Live-Sessions werden Fragen beantwortet und jeder Teilnehmer wird korrigiert.

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Niemals Selten Manchmal Immer Fassbinder

Ja natürlich, ich spreche tatsächlich heute über 2 Filme, die sich auf eine bestimmte Art und Weise sehr ähnlich sind und dennoch auch ganz unterschiedlich. Nach langer Kinopause habe ich es mal weider geschafft zweimal ins Kino zu kommen.

Fassbinder, das Enfant Terrible des deutschen Filmgeschäfts in den 70er und 80er Jahre – in einer gnadenlos guten schauspielerischen Darstellung von Oliver Msucci verkörpert (übrigens ist das gesamte Ensemble hervorragend) – wird in disem eigenwilligen Film in all seinen Facetten gezeigt.

Da sind einerseits seine unendliche tiefe Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Liebe, die immer wieder zum Vorschein kommt. Andererseits seine (selbst-) zerstörerische Art seine Kreativiät zu leben.

Er wandelt nicht auf einem schmalen Grat, sondern auf einem riesigen Highway – angeheizt durch jede Menge Drogen – und ist dabei unhöflich, lästig, unbequem, verrückt, widerlich, brutal und schonungslos. Allem gegenüber, auch sich selbst. Ein Genie und eine Schwein. Pflicht, wenn man Filmkultur mag und einiges an körperlicher wie auch vorwiegend emotionaler Brutalität aushält.

Niemals Selten Manchmal Immer ist genauso ein Filmjuwel. Genauso im Sinne einer sehr einzigartigen Umsetzung der Geschichte. Wenig Dialoge, wenig verschiedene Situationen, wenige Akteure.

Die beiden Mädels (Teenagerinnen) um die es geht, stechen ebenfalls mit einer schauspielerischen Glanzleistung hervor. Sidney Flanigan und Talia Ryder torkeln einerseits selbstbewusst und stark, andererseits verletztlich und verunsichert durch New York, das es eine – allerdings zeitweise quälende – Wonne ist, ihnen dabei zuzuschauen.

Autumn, so heißt Sidney im Film, ist ungewollt schwanger und möchte nicht, dass ihre etwas schräge Familie Wind von der Sache bekommt. Ihre Cousine Skyler (Talia) begleitet sie – oft wortlos und karg – ins ferne New York, da eine Abtreibung in Pennsylvania aus gesetzlichen Gründen nicht möglich ist.

Der Film offenbart nicht nur die Stärke der Frauen, für ihren Körper und das Recht auf Selbstbestimmung durchzuhalten. Und schon das ist ein großartiges Thema und ein Verdienst des Films. Wie die beiden Mädchen sich oft schweigend durch das Labyrinth aus Tragik und Kargheit bewegen ist unglaublich intensiv umgesetzt.

Doch er verdeutlicht gleichzeitig auch – insbesondere im Interview in der Klinik – die Ausweglosigkeit ihres Lebens. Das Leben wird gezeigt als eine unliebsame Aneinanderreihung weniger schöner, zumeist jedoch eher grauenvoller Momente.

Die Geschichte der Schwangerschaft, die Abtreibung und auch die Reise nach und der Aufenthalt in New York verdeutlichen intensiv, fast quälend die Trostlosigkeit des Lebens der Protagonisten. Und es lässt sich erahnen, dass nach Ende der Reise die Trostlosigkeit noch stärker sein wird, aufgrund der Ereignisse in NY.

Kein Film für Actionliebhaber, aber ein Muss für alle, die gutes Kino und gute Geschichten mögen.

 

Kinder ohne Schule – Yippieh

In einigen Artikeln in Zeitschriften und im Netz oder in Sendungen im Radio gibt es tatsächlich Eltern – die meisten Lehrer sowieso – die meinen, dass ihre Kinder durch die Verlängerung der Osterferien um 2 Wochen nicht mehr genügend lernen und womöglich dumm bleiben. Zudem sorgen sich unglaublich viele Leute – ja selbst Schüler – um die Verschiebung bzw. den womöglich Ausfallen von Schulprüfungen. Echt jetzt??

Aus Sicht der Chinesischen Medizin wird der Unterrichtsausfall den Kindern ganz im Gegenteil sehr gut tun! Wenn wir ihnen Raum lassen fürs spielen, fürs toben, für Familie und ja, auch für Langweile! Uns hat keiner in jungen Jahren ständig beschäftigt bzw. dafür gesorgt, dass wir ständig beschäftigt waren. Wir haben gechillt, haben das nur noch nicht so genannt. In unsere Träume verloren, in unser Spiel mit uns selbst versunken, waren wir zwischendurch abwesend, mag sein, aber auch entspannt und locker. DAS genau gehört zu einer GESUNDEN UND LEHRREICHEN Kindheit dazu. ALLES mal so sein lassen, wie es ist. Lassen Sie ihre Kinder spielen, und glauben Sie mir, spielen ist unglaublich lehrreich!!! Lassen Sie sich langweilen, auch das ist hilf- und lehrreich! Lassen Sie wieder mehr Nähe zu aber auch mehr Distanz durch das Ermöglichen von eigener Verantwortung für die Kinder. Aber eben nicht eine erwachsene Idee von Verantwortung, sondern eine kindgerechte!

Ich bin mir sicher, und das deckt sich mit den alten Erfahrungen der Chinesischen Medizin, dass sich ein kurzzeitiger Schulausfall eher positiv auf die Kinder auswirken wird. Und wenn die Situation tatsächlich noch länger so bleiben sollte, dann ist eher der soziale Aspekt ein Problem denn der rein wissensbedingte.

Also, lassen wir die Kinder doch mal Kinder sein, ganz ohne Druck. Es dauert eh nicht allzu lange, bis wieder der durchorganisierte und durchaus schon für die Kinder stressende Schulalltag wieder Einzug hält. Vielleicht können wir zumindest jetzt zur Abwechslung mal wieder etwas von unseren Kindern lernen…chillen, spielen, lachen, toben, helfen und langweilen…alles zu seiner Zeit…;-)!

 

Foto: boss fight

Alltagstipps zur Vorsorge gegen das Corona-Virus

Hier melde nun auch ich mich mit ein paar Worten zum Corona-Virus. Inzwischen ist jedem, glaub ich, klar geworden, dass dieses Virus auch in Deutschland angekommen ist.

Um vorbeugend etwas zu tun, was das Immunsystem stärkt und uns so am besten vor dem Virus schützt, sind folgende Maßnahmen aus Sicht der Klassischen Chinesischen Medizin geeignet:

  1. Nicht rauchen, oder zumindest deutlich weniger > rauchen greift die Lunge massiv an
  2. Keinen Zucker, keine Süßstoffe > stattdessen Honig, Agavendicksaft, Kokosnusszucker, verlangsamt das Immunsystem extrem
  3. Gut die Hände waschen mit Seife > Vorsicht beim zu intensiven Gebrauch von Sanitärreinigungsmitteln wie etwa Sakrotan, diese belasten auf Dauer die Lunge und machen sie schwächer und uns damit angreifbarer gegenüber Viren
  4. Den Nacken täglich heiß abduschen oder massieren für mindestens 3 Minuten > dies regt das Immunsystem an
  5. Den Rachen mittelkräftig massieren mit Daumen und Zeigefinger für 2 Minuten
  6. Gut und mindestens 8 Stunden schlafen
  7. Vor dem Verlassen des Hauses aromatische Öle wie etwa Eukalyptus, Myrrhe, Zitrone ganz sanft 1 Tropfen in den Mund, 1 in die Nase füllen
  8. Jeden Morgen bei geöffnetem Fenster mit dem Bauch atmen, dabei die Hände vor dem Brustkorb einen imaginären Ball halten lassen, der sich mit dem Einatmen ausdehnt, mit dem Ausatmen zusammenzieht
  9. Jeden Abend im Bett liegend einige Minuten mit dem Bauch atmen und beim Ausatmen den Atem bis in die Füße fließen lassen 10. Angst und Panik schwächen das Immunsystem extrem, Freude und Lachen fördern es extrem…;-) 😉 ;-D ;-D

Corona-Virus – Vorsorge + Therapie mit Qigong

Heute möchte ich euch, auf viele Nachfragen hin, ein paar Infos aber hauptsächlich einige Tipps zur Vorsorge auflisten, die sicherlich helfen können, dem Virus Paroli bieten zu können.

Das Virus ist, geographisch nachvollziehbar im Osten (China) gestartet, weil der Osten eine gewisse Schwäche/Sensibilität der Lunge mit sich bringt. Denn, die Lunge wird dem Westen zugeordnet. Von meinen Meistern höre ich einhellig, dass das Virus die Lunge angreift, insbesondere bei den Menschen, die eine dunkle, schwache Lunge haben. Die Lunge ist physiologisch eher groß und stark und beherbergt den äußeren Ast des Immunsystems. Die Lunge kann geschädigt, geschwächt werden durch viele verschiedene Faktoren wie etwa den schon genannten regionalen Bezug (Osten), aber eben auch durch Perfektionismus, durch einen zu starken Ego-Bezug, durch Wind, Kälte, durch Vorschädigungen wie etwa Asthma und viele andere Dinge mehr. Wir müssen Licht in die Lunge bringen durch Bilder und gute Taten.

Helfen, als Vorsorge als auch therapeutisch , kann das Stärken des Yang-Qi durch wärmende Nahrungsmittel wie Fenchel, Ingwer, Möhren und etwas scharf-würzigem wie Knoblauch, durch gekochte, möglichst biologische Nahrung, durch genügend Schlaf und wenig Stress und durch folgende Übungen:

  1. Im entspannter Sitzhaltung die Hände vor dem Brustkorb halten, Hfl. zueinander gewandt ohne direkte Berührung, Fingerspitzen zeigen zum Himmel, in der Vorstellung (mit einem Bild!! arbeiten) sich einen weißen, leuchtenden Energieball vorstellen, der sich mit jedem Einatmen ausdehnt (Dabei auch die Hände größer werden und sich nach außen weg bewegen lassen) und wieder zusammenzieht/Verdichtet mit dem Ausatmen. Der Energieball ist leuchtend weiß und wird zwischen den Händen gehalten, aber er ragt bis tief in den Brustkorb, in die Lungen- Flügel hinein. Größer werden lassen > ein, kleiner werden lass > aus. Nach einiger Zeit das Mantra KAI (öffnen, weiten) sich innerlich beim Einatmen sagen und das Mantra HE (verdichten, zusammenziehen) beim Ausatmen im Rachen klingen lassen. KAI > Öffnen > Ein / HE > Schließen, > Aus. Und dies über 15 – 20 Minuten täglich üben. Die Lunge soll größer, strahlender und reiner Werden.
  2. Im Qigongstand die Arme auf Brustkorbhöhe nach vorne ausstrecken, Hände an den Handflächen zusammen, Fingerspitzen zeigen nach vorn und wirklich Arme und Finger tief ins Universum hinein (das ist die Vorstellung) ausstrecken, ausdehnen, dabei ausatmen                                         Dann die Arme entspannen und öffnen und weit zur Seite ausbreiten als wollten wir etwas Großes umarmen, dabei einatmen. 24 Mal wiederholen und jedes Mal helles, weißes Qi in den Brustkorb, in die Lunge, in die Bronchien strömen lassen.
  3. Immer mal wieder mal am Tag sich einen Moment zurücklehnen und entspannen und sich die Lunge als großen, leuchtend hellen Qi-Ball vorstellen und dieses Bild genießen mit einem frohen Herzen und einem sanften Lächeln. Öfters am Tag für 1, 2 oder 3 Minuten.

Ich hoffe, die Übungen sind verständlich und ich hoffe, dass ihr auch hier die Methoden der alten Chinesen zu nutzen wisst…!